Sieben Porsche-Kundenteams kämpfen in Daytona um Klassensiege

27. Januar 2022

Die Kundenteams von Porsche starten mit großen Zielen in den Saisonauftakt der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Insgesamt sieben Porsche 911 GT3 R gehen beim traditionsreichen 24-Stunden-Rennen in Daytona an den Start.

Die Vorschau

Bei den offiziellen Testfahrten, dem sogenannten „Roar Before the 24“ am vergangenen Wochenende, haben die Teams gemeinsam mit den Ingenieuren von Porsche eine gute Abstimmung und vielversprechende Startpositionen für die Fahrzeuge erarbeitet. Die Erwartungen an den Langstreckenklassiker im US-Bundesstaat Florida sind entsprechend hoch.

Neue Klassenstruktur rückt den 911 GT3 R in den Fokus

Zur Saison 2022 haben die Veranstalter der nordamerikanischen Sportwagen-Rennserie eine neue Klassenstruktur aufgesetzt. Die bisherige GTLM-Kategorie, in der der Porsche 911 RSR in den zurückliegenden Jahren unzählige Erfolge einfuhr, gibt es fortan nicht mehr. An ihre Stelle rückt die neue GTD-Pro-Klasse. Dort starten GT3-Fahrzeuge nach dem technischen Regelwerk der FIA – unter anderem auch der Porsche 911 GT3 R. In dieser Kategorie dürfen sich reine Profirennfahrer ein Auto teilen. Die GTD-Klasse indes bleibt bei der bisherigen Regelung: In jedem Rennen muss mindestens ein Amateur an Bord sein, bei den 24 Stunden von Daytona sogar zwei. Das kanadische Kundenteam Pfaff Motorsports hatte diese Wertungsklasse 2021 gewonnen und steigt zur neuen Saison in die GTD-Pro-Kategorie auf.

Das Rennen und die Strecke

Der 1959 eröffnete Daytona International Speedway in Florida unterscheidet sich von anderen Strecken unter anderem durch seine stark überhöhten Kurven: Der Neigungswinkel in den Oval-Passagen des 5,73 Kilometer langen Kurses beträgt bis zu 31 Grad. Dies erfordert eine besondere Fahrzeugabstimmung. Porsche ist in Daytona der mit Abstand erfolgreichste Hersteller. Der Stuttgarter Automobilbauer konnte bereits 18 Gesamterfolge als Konstrukteur sowie vier als Motorenpartner erzielen. Weitere 78 Klassensiege vervollständigen die Erfolgsbilanz. Der Klassiker auf der Kombination von Tri-Oval und Straßenkurs im Infield wird bereits seit 1966 ausgetragen.

„In Daytona starten insgesamt 35 GT-Fahrzeuge: Das ist eine beeindruckende Zahl“, erklärt Sebastian Golz, Projektleiter Porsche 911 GT3 R. „Es wird sehr spannend zu sehen, wie sich das neue Reglement und die Klassen entwickeln. Wir konnten mit unseren sieben Kundenteams und Fahrzeugen in der GTD-Pro- und GTD-Klasse wirklich starke Kombinationen realisieren. Der Grundspeed und das Doppelpodium im Qualifyingrennen zeigen, dass wir eine solide Basis beim ‚Roar Before the 24‘ schaffen konnten, auf die wir nun weiter aufbauen werden.“

„Neu und interessant wird der Umgang mit dem Reifendruck“, ergänzt Golz im Hinblick auf die veränderten Regeln zur Saison 2022. „Der Mindestdruck, der eingehalten werden muss, bedeutet eine neue Herausforderung für die Ingenieure. Die Performance steigt je niedriger der Reifendruck ist. Unterschreite ich die vorgegebene Grenze allerdings, dann folgt eine Strafe. Also müssen wir es schaffen, im Rennen zu jedem Zeitpunkt so nah wie möglich am vorgegebenen Limit zu fahren. Der Grat zwischen bester Performance und Strafe ist sehr schmal.“

Dies bekamen gleich zwei Kundenteams von Porsche beim sogenannten „Roar Before the 24“ zu spüren. Im Rahmen der Testfahrten am vergangenen Wochenende fand ein Qualifikationsrennen über 100 Minuten statt, das die Startpositionen für das 24-Stunden-Rennen bestimmt. Die Kundenteams zeigten dabei eine starke Leistung. Allerdings verlor WeatherTech Racing den zweiten Platz aufgrund eines zu niedrigen Reifendrucks. Eine 40-Sekunden-Strafe warf die Mannschaft auf den vierten Rang zurück. Pfaff Motorsports rückte somit auf eine Position in der ersten Startreihe der GTD-Pro-Klasse vor. In der GTD-Kategorie beendete Wright Motorsports das Qualifikationsrennen auf Rang drei, verlor diesen aber ebenso aufgrund eines zu geringen Luftdrucks in den Michelin-Reifen. Das Team aus dem US-Bundesstaat Ohio geht nun von Platz elf in das 24-Stunden-Rennen.

Die Kundenteams und Fahrer

In der neuen GTD-Pro-Klasse setzen die Kundenteams Pfaff Motorsports und WeatherTech Racing in der gesamten Saison 2022 jeweils einen Porsche 911 GT3 R ein. Die asiatische Mannschaft von KCMG hat einen der über 500 PS starken Boliden aus Weissach ausschließlich für die 24 Stunden von Daytona genannt. In der Startnummer 2 des Teams aus Hongkong wechselt sich Werksfahrer Laurens Vanthoor aus Belgien mit dem Franzosen Patrick Pilet, dem Norweger Dennis Olsen und Alexandre Imperatori aus der Schweiz ab. Für Pfaff Motorsports greifen die drei Werkspiloten Matt Campbell aus Australien, Mathieu Jaminet aus Frankreich und Felipe Nasr aus Brasilien ins Lenkrad. Bei WeatherTech Racing agieren der Italiener Matteo Cairoli, der Franzose Julien Andlauer und der Belgier Alessio Picariello gemeinsam mit dem amerikanischen Amateurfahrer Cooper MacNeil.

In der GTD-Kategorie starten vier Kundenteams von Porsche. Auch hier kommen 911 GT3 R zum Einsatz, die dem GT3-Regelwerk entsprechen. Die Mannschaft von Wright Motorsports greift unter anderem mit dem österreichischen Werksfahrer Richard Lietz nach dem Klassensieg. Das Team hatte 2021 den IMSA Michelin Endurance Cup gewonnen. Er umfasst die Langstrecken-Klassiker in Daytona, Sebring, Watkins Glen und das „Petit Le Mans“ auf der Road Atlanta. Bei GMG Racing agiert Klaus Bachler aus Österreich gemeinsam mit dem erfahrenen Niederländer Jeroen Bleekemolen und zwei amerikanischen Amateurfahrern. Für das Team Hardpoint greift erneut die Britin Katherine Legge ins Lenkrad. Die ehemalige DTM-Pilotin teilt sich das Cockpit mit drei ambitionierten Teilzeit-Rennfahrern. In der Mannschaft von TGM kommen vier US-Amateure zum Einsatz.

Die Fahrer und Teams in der Übersicht

GTD-Pro-Klasse
#2 KCMG – L. Vanthoor (B) / Pilet (F) / Olsen (N) / Imperatori (CH)
#9 Pfaff Motorsports – Campbell (AUS) / Jaminet (F) / Nasr (BR)
#79 WeatherTech Racing – Cairoli (I) / Andlauer (F) / Picariello (B) / MacNeil (USA)

GTD-Klasse
#16 Wright Motorsports – Lietz (A) / Hardwick (USA) / Heylen (B) / Robichon (CDN)
#34 GMG – Bachler (A) / Bleekemolen (NL) / Washington (USA) / Sofronas (USA)
#64 TGM – Giovanis (USA) / H. Plumb (USA) / M. Plumb (USA) / Trinkler (USA)
#99 Team Hardpoint – Legge (GB) / Ferriol (USA) / Wilson (GB) / Boulle (USA)

Fahrerstimmen vor dem Rennen

Laurens Vanthoor (Porsche 911 GT3 R #2): „Ich blicke sehr positiv auf die kommende Rennwoche. Während der Testfahrten sind uns spürbare Fortschritte gelungen. Das Auto ist von Training zu Training immer besser geworden. Wir hatten im Qualifyingrennen etwas Pech, weil das Nachtanken nicht optimal funktioniert hat. Auf der einen Seite war das schade, auf der anderen Seite aber gut, denn wir konnten dies pünktlich vor dem wichtigen Rennen noch aussortieren. Ich kann kaum abschätzen, wer am Ende um den Sieg kämpfen wird. Wir müssen mal abwarten, wie sich das Kräfteverhältnis darstellen wird.“

Felipe Nasr (Porsche 911 GT3 R #9): „Wir starten von Platz zwei der GTD-Pro-Klasse. Das sind schon einmal gute Voraussetzungen. Viel wichtiger ist aber, dass ich mich im Rahmen der Testwoche an den Porsche 911 GT3 R gewöhnen konnte – und auch an alles andere, was mit meinem Wechsel in die GT-Szene zusammenhängt. Ich habe schon viel gelernt, werde aber bestimmt in zahlreichen Bereichen noch weitere Fortschritte machen: Fahrstil, Reifenmanagement und Verständnis für das Auto. Ich denke auch, dass wir an unserem Fahrzeug noch ein paar Einstellungen verbessern können. Die Strecke wird im Verlauf der Rennwoche immer mehr Grip aufbauen. Darauf müssen wir uns bestmöglich einstellen.“

Matteo Cairoli (Porsche 911 GT3 R #79): „Unsere Performance im Qualifyingrennen war richtig gut, daher bin ich zuversichtlich für die kommende große Aufgabe. Im 24-Stunden-Rennen wird es sein wie immer: Du musst dich in den ersten 20 Stunden aus allem heraushalten und in der Führungsrunde bleiben. Nur dann hast du im großen Finale eine Chance. Unser Team macht einen tollen Job, wir haben einen guten Fahrerkader und der Porsche 911 GT3 R liegt bestens auf der Strecke. Für einen Erfolg sollten somit alle Zutaten vorhanden sein.“

Richard Lietz (Porsche 911 GT3 R #16): „Mit insgesamt 22 Fahrzeugen ist unsere GTD-Klasse die am stärksten besetzte Kategorie. Das macht den Wettbewerb spannend und sehenswert, den Kampf um einen Erfolg aber umso schwieriger. Unser Auto ist wirklich gut. Wichtig ist, dass das Fahrzeug in den letzten vier Rennstunden perfekt auf die Bedingungen abgestimmt ist. Es werden 61 Autos im Rennen unterwegs sein. Da spielt nicht nur der dichte Verkehr eine Rolle, sondern auch die hohe Wahrscheinlichkeit für zahlreiche Gelbphasen. Unser Motto lautet daher: zurückhaltend in den ersten 20 Stunden fahren, dann mit unserem starken Porsche 911 GT3 R voll attackieren.“

Der Zeitplan (Ortszeit, MEZ -6 Stunden)

Donnerstag, 27. Januar
11:05 Uhr – 12:35 Uhr: Freies Training 1
15:20 Uhr – 17:05 Uhr: Freies Training 2
19:15 Uhr – 21:00 Uhr: Freies Training 3

Freitag, 28. Januar
11:20 Uhr – 12:20 Uhr: Freies Training 4

Samstag, 29. Januar
13:40 Uhr: Start 24 Stunden von Daytona

Sonntag, 30. Januar
13:40 Uhr: Zieleinlauf 24 Stunden von Daytona

Qualifyingrennen

Die Kundenteams von Porsche haben sich im Qualifyingrennen eine starke Ausgangsposition für die 24 Stunden von Daytona erarbeitet. Im 100-minütigen Lauf im Rahmen des sogenannten „Roar Before the 24“ wurden am Sonntag die Startplätze für den Saisonauftakt der IMSA WeatherTech SportsCar Championship ermittelt. In der neuen GTD-Pro-Klasse erreichte der Porsche 911 GT3 R von WeatherTech Racing mit den Piloten Julien Andlauer aus Frankreich und Alessio Picariello aus Belgien den zweiten Platz. Auf den dritten Rang fuhr das baugleiche Auto von Pfaff Motorsports mit Felipe Nasr (Brasilien) und Mathieu Jaminet (Frankreich). In der GTD-Kategorie waren der Amerikaner Ryan Hardwick und der Belgier Jan Heylen am Steuer des Neunelfers von Wright Motorsports auf Platz drei die schnellsten Porsche-Piloten. Die 60. Auflage des Langstrecken-Klassikers in Florida startet am kommenden Samstag, 29. Januar um 13:40 Uhr Ortszeit (19:40 Uhr MEZ).

Für die nordamerikanische Meisterschaft und die erfolgreichen Kundenteams von Porsche stellte das Qualifikationsrennen in Daytona eine Premiere dar. Erstmals fand ein Wettbewerb in der neuen Wertungsklassen-Struktur der IMSA statt. Die bisherige GTLM-Kategorie, in der der Porsche 911 RSR in den zurückliegenden Jahren unzählige Erfolge einfuhr, gibt es fortan nicht mehr. An ihre Stelle rückt die neue GTD-Pro-Klasse. Dort starten GT3-Fahrzeuge nach dem technischen Regelwerk der FIA – unter anderem auch der Porsche 911 GT3 R. In dieser Kategorie dürfen sich reine Profirennfahrer ein Auto teilen. Die GTD-Klasse indes bleibt bei der bisherigen Regelung: In jedem Rennen muss mindestens ein Amateur an Bord sein, bei den 24 Stunden von Daytona sogar zwei.

Im 100-minütigen Qualifikationslauf kamen nur zwei Piloten pro Fahrzeug zum Einsatz. Bei sonnigen und kühlen Bedingungen in Florida bestimmten gleich zwei 911 GT3 R die erste Rennhälfte an der Spitze der GTD-Pro-Klasse. Mathieu Jaminet setzte sich mit der Startnummer 9 in der ersten Runde gegen Alexandre Imperatori am Steuer des Pole-Fahrzeuges von KCMG durch. Fortan fuhr das Porsche-Duo bis zum fälligen Boxenstopp nach rund 50 Minuten auf den ersten beiden Plätzen. Während bei Pfaff Motorsports alles wunschgemäß verlief, floss beim Kundenteam aus Asien das Benzin zu langsam in den Tank. KCMG verlor dadurch rund eine Minute. Der Franzose Patrick Pilet brachte das Auto am Ende auf Platz zehn ins Ziel. Alessio Picariello kämpfte unterdessen in der finalen halbe Stunde um die Spitze, musste aber den später siegreichen Lamborghini ziehen lassen. Der Porsche 911 GT3 R von WeatherTech Racing kam auf Platz zwei ins Ziel, direkt vor dem Elfer von Pfaff Motorsports.

Aufholjagd in der GTD-Kategorie

In der GTD-Kategorie zeigte Jan Heylen am Steuer des Autos von Wright Motorsports eine starke Aufholjagd. Der Belgier hatte das Steuer zur Halbzeit auf Platz zehn von Teamkollege Ryan Hardwick (USA) übernommen und sich anschließend bis auf den dritten Rang nach vorn gekämpft. Die 911 GT3 R der Teams Hardpoint, GMG Racing und TGM fuhren in einem Rennen ohne eine einzige Gelbphase auf die Plätze 14, 15 und 19. 

„In Summe war es ein sehr erfolgreicher Auftakt. Das Ergebnis mit dem Doppelpodium in der GTD-Pro-Klasse und dem Podestplatz in der GTD-Kategorie bringt eine sehr positive Grundstimmung in die gesamte Porsche-Familie“, bilanziert Sebastian Golz, Projektleiter Porsche 911 GT3 R. „Ein Großteil der Fahrpaarungen in Verbindung mit den Teams sind zum ersten Mal bei diesem Event in Daytona zusammengekommen. Es läuft bislang wirklich reibungslos, die Zusammenarbeit ist vorbildlich. Das ist eine sehr gute Basis für die kommende Woche, in der es um die Wurst geht.“

Fahrerstimmen zum Qualifyingrennen

Julien Andlauer (Porsche 911 GT3 R #79): „Wir sind von Platz 13 bis auf den zweiten Rang nach vorn gestürmt – nicht schlecht. Es hat viel Spaß gemacht. Das Auto hatte bei den kühlen Bedingungen eine tolle Balance. Bei aller Freude über das Ergebnis im Qualifyingrennen: Es bedeutet fast gar nichts. Wichtiger ist, wie wir am nächsten Wochenende aufgestellt sind. Dann geht es um die großen Pokale.“

Felipe Nasr (Porsche 911 GT3 R #9): „Für mich war es eine großartige Erfahrung, denn es war mein erster Wettbewerbseinsatz im Porsche 911 GT3 R. Mathieu hat einen tollen Job gemacht und uns auf die erste Position gefahren. Da war sofort klar: Unser Auto Nummer 9 ist super ausbalanciert und hat das Zeug, ganz vorne zu fahren. Für mich war außerdem wichtig, alle Prozeduren kennenzulernen. Dinge wie beispielsweise die Fahrerwechsel beim Boxenstopp können oft und gut trainiert werden, aber sie müssen funktionieren, wenn es darauf ankommt. Das hat heute bestens geklappt – und das macht mich sehr glücklich.“

Patrick Pilet (Porsche 911 GT3 R #2): „Beim Boxenstopp ist beim Nachtanken das Benzin nicht planmäßig geströmt. Das hat uns weit zurückgeworfen. Allerdings bin ich froh, dass es im Qualifyingrennen passiert ist. Man stelle sich vor, so etwas tritt erst im 24-Stunden-Rennen auf. So gesehen bin ich geradezu glücklich darüber, dass dieser Defekt heute aufgetreten ist. Unser Auto lief ansonsten sehr gut. Wir waren während der gesamten Testwoche richtig schnell und konstant unterwegs und sind deshalb sehr guter Dinge.“

Jan Heylen (Porsche 911 GT3 R #16): „Platz drei sieht gut aus, aber ich bin mir überhaupt nicht sicher, inwiefern wir das wahre Kräfteverhältnis gesehen haben. Es ist mir eigentlich viel zu leichtgefallen, durch das Feld zu stürmen. Da haben bestimmt einige Kollegen das Gaspedal nicht voll durchgedrückt. Aber okay, es ging ja auch um nicht allzu viel. Es war für uns ein sauberer Lauf mit vielen Überholmanövern. Es hat Freude gemacht.“

Ergebnis Qualifyingrennen

Ergebnis GTD-Pro-Klasse
1. Caldarelli/Bortolotti (I/A), Lamborghini Huracan GT3, 56 Runden
2. Andlauer/Picariello (F/B), Porsche 911 GT3 R #79, 56 Runden
3. Jaminet/Nasr (F/BR), Porsche 911 GT3 R #9, 56 Runden
10. Imperatori/Pilet (CH/F), Porsche 911 GT3 R #2, 55 Runden

Ergebnis GTD-Klasse
1. Auer/Ward (A/USA), Mercedes-AMG GT3, 55 Runden
2. Holten/Miller (USA/USA), McLaren 720S GT3, 55 Runden
3. Hardwick/Heylen (USA/B), Porsche 911 GT3 R #16, 55 Runden
14. Wilson/Boulle (GB/USA), Porsche 911 GT3 R #88, 55 Runden
15. Washington/Bachler (USA/A), Porsche 911 GT3 R #34, 55 Runden
19. Giovanis/Trinkler (USA/USA), Porsche 911 GT3 R #64, 45 Runden

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